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Straffungsoperationen

Nach einem größeren Gewichtsverlust oder bedingt durch das Älterwerden verliert die Haut an Elastizität. Dabei entstehen insbesondere im Bereich des Bauches, der Oberarme und der Oberschenkel Hautüberschüsse, die durch Ernährungsumstellung und Sport nicht zu beeinflussen sind. Durch eine Kombination aus Absaugung und Hautstraffung kann der überschüssige Haut- und Fettgewebsanteil entfernt werden.

Eine Schwangerschaft kann ebenfalls eine Erschlaffung der Bauchdeckenhaut und zusätzlich eine Rektusdiastase (Auseinanderweichen der geraden Bauchmuskeln) verursachen. Durch die Bauchdeckenstraffung wird überschüssiges Haut- und Fettgewebe entfernt und in der gleichen Sitzung die Rektusdiastase korrigiert.

Ein Spezialfall stellt das Bodylift-Verfahren nach Lockwood dar, bei der mehrere Problemzonen gleichzeitig behandelt werden, indem in einer Sitzung die Straffung mehrerer Zonen (Gesäß, Bauch, Rücken, Flanken, Oberschenkelaußenseite) stattfindet. Diese Operation kommt insbesondere nach einem massiven Gewichtsverlust mit stark überschüssigen Haut- und Fettgewebe zum Tragen. Am Oberkörper kann eine Kombination aus Oberarm- und Bruststraffung im Sinne eines oberen Bodylifts erfolgen.

Durch die Hautstraffung und die Neuformung des darunterliegenden Gewebes erreicht man in nur einer Sitzung eine deutliche Verbesserung der Körpersilhouette.

Behandlungszonen:

  • Bauch
  • Gesäß
  • Oberschenkel
  • Oberarme
  • Brust
  • Lateraler Thorax
  • Rücken

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Straffungsoperationen
Informationsbroschüre: Straffungsoperationen

Weitere Informationen

Nach Gewichtsverlust, Schwangerschaft und altersbedingtem Gewebeabbau kommt es häufig zu einem Überschuss an Fett- und Hautgewebe. Der Verlust von Hautelastizität führt dazu, dass die Haut erschlafft und an Spannkraft verliert. Dies kann in verschiedenen Bereichen des Körpers auftreten, einschließlich Bauch, Brust, Gesicht, Oberschenkeln, Armen und Gesäß. Straffungsoperationen bieten eine Möglichkeit, das ästhetische Erscheinungsbild zu verbessern, indem überschüssige Haut und manchmal auch Fettgewebe entfernt werden, um eine straffere, jugendlichere Kontur zu erzielen und ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild zu erreichen.

Indikationen für derartige Eingriffe umfassen Situationen, in denen nicht-invasive Methoden wie Ernährungsumstellung, Sport oder Cremes nicht ausreichend Ergebnisse erzielen können. Patienten, die an Hautelastizitätsverlust leiden, könnten unter sichtbaren Erscheinungsveränderungen, Unwohlsein oder Einschränkungen in der Kleiderwahl leiden. Die Straffungsoperationen bieten die Möglichkeit, das Selbstvertrauen wiederherzustellen und ein positiveres Körpergefühl zu fördern.

Eine Straffung der Haut kann im Prinzip überall dort stattfinden, wo ein Überschuss vorhanden ist. Hier einige der am häufigsten durchgeführten Eingriffe:

1. Abdominoplastik (Bauchstraffung): Während Diät und Sport die Muskulatur stärken und Fettgewebe reduzieren können, können sie nicht immer die Elastizität der Haut wiederherstellen. Die Abdominoplastik ist ein plastisch-chirurgisches Verfahren, das darauf abzielt, überschüssige Haut und eventuell Fettgewebe aus dem Bauchbereich zu entfernen und gleichzeitig, wenn nötig, die Bauchmuskulatur zu straffen (Fasziendopplung des Musculus rectus abdominis, die geraden Bauchmuskeln). Letzteres kann bei Patientinnen nach einer Schwangerschaft zum Einsatz kommen, wo es zu einem Auseinanderweichen der geraden Bauchmuskeln kommt (“Kugelbauch”).
Die Abdominoplastik kann eine transformative Wirkung haben. Sie verbessert nicht nur die Körperkontur, sondern kann auch dazu beitragen, überschüssige Hautprobleme zu beseitigen, die zu Hautirritationen oder Reibungsproblemen führen können. Die Patienten erleben oft eine gesteigerte Zufriedenheit mit ihrem Aussehen und eine erhöhte Selbstsicherheit.
Die Abdominoplastik kann auch bei einem Haut- und Fettgewebsüberschuss im Bereich des Gesäßes mit einer Gesäßstraffung kombiniert werden (Bodylift).


2. Bruststraffung (Mastopexie): Die Bruststraffung, auch Mastopexie genannt, ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem überschüssige Haut und Gewebe entfernt werden, um die Brustform zu verbessern.Häufig tritt dieser Hautelastizitätsverlust aufgrund von Schwangerschaften, Gewichtsverlust oder altersbedingt auf.
Während des Eingriffs werden überschüssige Haut und gegebenenfalls Fettgewebe reseziert und die Brustwarze und der Warzenhof neu positioniert, um ein ästhetisch ansprechenderes Erscheinungsbild zu erzielen.Das Ziel ist es, eine jugendlichere und straffere Brustkontur zu schaffen, die den Körperproportionen besser entspricht.Dies kann oft in Kombination mit einer Brustverkleinerung oder -vergrößerung durchgeführt werden, um die gewünschte Brustform zu erreichen.


3. Oberschenkelstraffung: Nach Gewichtsverlust oder altersbedingt kann es im Bereich der Innenseite der Oberschenkel zu einem Überschuss an Haut und Gewebe kommen, die durch Sport nicht ausreichend beeinflussbar ist. Neben der ästhetischen Problematik wird oft auch eine Einschränkung der Beweglichkeit und Hautprobleme bedingt durch das Aneinanderreiben beschrieben.
Durch die Oberschenkelstraffung wird zunächst das überschüssige Fettgewebe durch eine Liposuktion und anschließend der Hautmantel entfernt. Der Eingriff bewirkt eine deutliche Verbesserung der Kontur und führt ebenfalls zu einer besseren Funktionalität. Die Beine wirken schlanker und die Haut glatter.


4. Armstraffung (Brachioplastik): Nach starkem Gewichtsverlust oder altersbedingt beobachtet man häufig im Bereich der Oberarme, bedingt durch einen Elastizitätsverlust der Haut, überschüssiges Haut- und Fettgewebe, welches man weder durch Sport beeinflussen noch angemessen kaschieren kann.
Die Oberarmstraffung bewirkt eine deutliche Konturverbesserung und eine Verjüngung der Arme durch eine Kombination aus Absaugung des Fettgewebes und der Entfernung des Hautüberschusses.


5. Gesäßstraffung (Hinteres Bodylift): Überschüssige Haut im Gesäß- und Rückenbereich z. B. nach Gewichtsverlust, kann durch ein sog. hinteres Bodylift behoben werden, indem das Haut- und Fettgewebe entfernt werden. Durch zusätzliche Liposuktion, z.B. im Bereich des unteren Rückens oder der sog. Reiterhosen, kann die Körperkontur insgesamt deutlich verbessert werden.


6. Rückenstraffung (Bra-Lift): Der Bra-Lift ist ein ästhetischer Eingriff, der darauf abzielt, überschüssiges Haut- und Fettgewebe im Bereich des oberen Rückens zu entfernen und gleichzeitig die Körperkontur zu verbessern. Dieser Eingriff ist besonders für Menschen geeignet, die unter „Bügel-Bulge“ oder der “Tannenbaum-Deformität” leiden, einer Ansammlung von Haut und Fettgewebe, die sich über den BH-Rand erstreckt und beim Tragen eines BHs sichtbar ist. Durch die Entfernung des überschüssigen Haut- und Fettgewebes wird eine langanhaltende Verbesserung der Körperkontur im oberen Rückenbereich, insbesondere im Bereich unterhalb des BH-Verschlusses erreicht. Der Rücken erscheint glatter und straffer. Die Platzierung der Narben wird so gewählt, dass sie in der Regel unter der BH-Linie verborgen werden können.

Die häufigsten Gründe für Straffungsoperationen nach Schwangerschaft oder Gewichtsabnahme sind:

  1. Erschlaffte Haut: Sowohl Schwangerschaft als auch erheblicher Gewichtsverlust können zu einem starkem Hautüberschuss
    führen, die ihre Elastizität verloren hat und sich nicht mehr zurückbilden kann. Die Haut ist erschlafft und hängt und führt sowohl zu einer veränderten Körperkontur als auch einem veränderten, meist negativen Körperbild.
  2. Dehnungsstreifen: Während der Schwangerschaft und bei schnellem Gewichtsverlust können Dehnungsstreifen auftreten, die als sichtbare Linien auf der Haut erscheinen. Diese können das ästhetische Erscheinungsbild beeinträchtigen.
  3. Veränderungen der Brust: Schwangerschaft und Stillzeit können zu Veränderungen der Brustform und -größe führen, einschließlich Verlust von Volumen und Erschlaffung der Brust. Die veränderte Brust führt häufig zu einer veränderten Körperwahrnehmung und einer Abnahme des Selbstbewusstseins. Durch eine Bruststraffung, ggf. in Kombination mit einer Brustvergrößerung, kann die Brustform erheblich verbessert werden.
    Die Patienten erleben oft eine gesteigerte Zufriedenheit mit ihrem Aussehen und eine erhöhte Selbstsicherheit.
  4. Körperkonturveränderungen: Starke Gewichtsabnahme kann die Körperkontur verändern und dazu führen, dass überschüssige Haut und Fettgewebe an verschiedenen Stellen des Körpers zurückbleiben und sich nicht mehr zurückbilden. Straffungsoperationen, wie das hintere Bodylift, die Oberschenkelstraffung oder die Abdominoplastik können helfen, diese Probleme zu korrigieren.
  5. Gesundheitliche Beschwerden: In einigen Fällen kann überschüssige Haut und Gewichtsverlust zu gesundheitlichen Problemen führen, wie Hautirritationen oder Infektionen in den Hautfalten. Eine Straffungsoperation kann dazu beitragen, diese Probleme zu lösen.
  6. Psychologische Faktoren: Die Veränderungen des Körpers nach Schwangerschaft oder Gewichtsabnahme können das Selbstbewusstsein und das Körperbild beeinflussen. Viele Menschen entscheiden sich für Straffungsoperationen, um ihr Selbstvertrauen und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Die Erholungszeit nach einer Straffungsoperation hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des spezifischen Eingriffs und der individuellen Gesundheit des Patienten.
Im Allgemeinen beträgt die Erholungszeit, je nach Eingriff, 1-3 Wochen. In der Regel wird in den ersten 6-8 Wochen die Kompressionswäsche konsequent getragen, um Schwellungen zu reduzieren und den Genesungsprozess zu beschleunigen. In dieser Phase sollten anstrengende Aktivitäten und Sport vermieden werden. Ebenso sollte auf Saunagänge und Schwimmbad verzichtet werden. Je nach erfolgtem Eingriff kann die Arbeit (sitzende Tätigkeit) nach 1 Woche wieder aufgenommen
werden, bei körperlicher Tätigkeit erst nach 2-3 Wochen.
Nach dem allmählichen Rückgang der Schwellung wird das Ergebnis langsam sichtbar, wobei es einige Monate bedarf, bis das endgültige Ergebnis sichtbar wird.

 

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei Straffungsoperationen Risiken und potenzielle Komplikationen. Diese können variieren und sind abhängig von der Art der Operation und den individuellen Faktoren.
Zu den möglichen Risiken und Komplikationen gehören Infektionen, Wundheilungsstörungen, Thrombosen, Embolien, nicht zufriedenstellende Narbenbildung, Sensibilitätsstörungen in der operierten Region, asymmetrisches Ergebnis, Unzufriedenheit mit den Ergebnissen und die Notwendigkeit einer Folgeoperation.
Es ist wichtig, alle möglichen Risiken und Komplikationen im Vorhinein ausführlich zu besprechen und abzuwägen. Die meisten ernsthaften Komplikationen sind sehr selten, insbesondere wenn die Patienten sich in einem guten Allgemeinzustand befinden und die postoperativen Maßnahmen befolgt werden.

Die Dauer der Ergebnisse einer Straffungsoperation hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art des Eingriffs, der individuellen Veranlagung, des Lebensstils des Patienten und des natürlichen Alterungsprozesses. Grundsätzlich gilt, dass durch einen gesunden Lebensstil, bestehend aus einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger Bewegung und der Vermeidung von Gewichtsschwankungen, die Ergebnisse einer Straffungsoperation lang aufrechterhalten werden können. Es ist wichtig zu beachten, dass selbst wenn die Ergebnisse im Laufe der Zeit nachlassen, sie oft immer noch eine erhebliche Verbesserung gegenüber der Ausgangssituation darstellen.

Je nach Ausgangssituation gibt es verschiedene nicht-chirurgische bzw. nicht-invasive Optionen wie Hautstraffungscremes und -lotionen, Ultraschall- oder Radiofrequenzbehandlungen, Lasertherapie, Kryolipolyse etc.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese alternativen Ansätze in der Regel weniger signifikante Ergebnisse liefern als Straffungsoperationen. Bei einem ausgeprägteren Überschuss an Haut stellt die Operation auch meistens die einzige Alternative dar, um ein befriedigendes funktionelles und ästhetisches Resultat zu erzielen.

Straffungsoperationen können mit anderen ästhetischen Eingriffen kombiniert werden. Diese Kombination von Eingriffen wird häufig als „Körperkonturierung“ bezeichnet und kann dazu beitragen, mehrere Problemzonen gleichzeitig anzugehen.Die Entscheidung für die Kombination von Eingriffen hängt von den individuellen Zielen, der Gesundheit des Patienten und den ärztlichen Empfehlungen ab.
Es ist wichtig, die Risiken, Vorteile und Genesungszeit für jede Kombination zu verstehen und eine umfassende Beratung durchzuführen, bevor solche Kombinationen in Betracht gezogen werden.
Hier sind einige Beispiele für Kombinationseingriffe:

  1. Bauchdeckenstraffung und Fettabsaugung: Eine Bauchdeckenstraffung kann oft mit einer Fettabsaugung kombiniert werden, um überschüssiges Fettgewebe im Bauchbereich oder an den Flanken zu entfernen.
  2. Bruststraffung und Brustvergrößerung: Bei Frauen, die sowohl eine Straffung als auch eine Vergrößerung der Brust wünschen, kann beides in einer Operation durchgeführt werden.
  3. Mommy Makeover: Dies ist eine Kombination von Eingriffen, die oft nach Schwangerschaften durchgeführt wird und Bruststraffung, Bauchstraffung und Fettabsaugung umfassen kann.
  4. Oberarmstraffung und Straffung des lateralen Thorax (seitlicher Brustbereich): Bei Patienten, bei denen ein Überschuss an Haut sowohl im Bereich der Arme als auch des seitlichen Brustkorbs vorliegt, kann eine gleichzeitige Oberarm- und seitliche Thoraxstraffung durchgeführt werden.

Spezifische Voraussetzungen und Einschränkungen, die vor Straffungsoperationen beachtet werden sollten können je nach Art des Eingriffs und individuellen Umständen variieren, aber es gibt einige allgemeine Richtlinien:

  1. Guter Allgemeinzustand: Der Patient sollte sich in einem guten Allgemeinzustand befinden, um eine Operation zu tolerieren. Durch die Anamnese, die in den Vorgesprächen stattfindet, werden vorangegangene Operationen, vorhandene Erkrankungen, die Einnahme von Medikamenten und etwaige Allergien besprochen, die letztendlich Aufschluss darüber geben, ob der gewünschte Eingriff in Frage kommt.
  2. Stabiles Gewicht: Es ist von großer Bedeutung, dass zum Zeitpunkt der Operation das Wunschgewicht erreicht wird und mindestens zwischen 3-6 Monaten stabil bleibt. Gewichtsschwankungen nach der Operation können die Ergebnisse beeinträchtigen.
  3. Nikotin: Rauchen kann das Risiko von Komplikationen erheblich erhöhen. Es wird empfohlen, vor der Operation auf das Rauchen zu verzichten oder auf ein Minimum zu reduzieren.
  4. Realistische Erwartungen: Es ist sehr wichtig, realistische Erwartungen an die Ergebnisse der Operation zu haben. In einem ausführlichen Gespräch werden die Wünsche und die erreichbaren Ziele gemeinsam besprochen.
  5. Psychologische Bereitschaft: Der Patient sollte psychisch stabil und bereit für den Eingriff sein. Eine umfassende Beratung kann helfen, psychologische Aspekte zu klären.
  6. Schwangerschaft: Frauen, die eine Schwangerschaft in naher Zukunft planen, sollten wissen, dass eine Schwangerschaft die Ergebnisse von Straffungsoperationen beeinträchtigen kann. Es wird empfohlen, mit der Operation zu warten, bis die Familienplanung abgeschlossen ist.

 

Wir nehmen uns viel Zeit, um die Wünsche unserer Patienten zu verstehen und alle zur Verfügung stehenden Optionen gemeinsam zu diskutieren. Auf diese Weise können wir einen Plan erstellen, optimale Voraussetzungen schaffen und die Operation zum bestmöglichen Zeitpunkt durchführen.

Wir als Plastische Chirurgen legen großen Wert darauf, dass es postoperativ zu einem schönen Narbenbild kommt. Es ist uns bewusst, dass trotz des Wunsches nach einer Straffungsoperation viele Patienten Angst vor den entstehenden Narben haben.
Sie fürchten oft, dass die Narben sichtbar oder auffällig sein könnten und das ästhetische Ergebnis beeinträchtigen.
Durch die von uns angewandten Techniken und Methoden versuchen wir, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Zu beachten sind aber auch individuelle Veranlagung und die postoperative Narbenpflege.
Durch die Platzierung der Narben, wie beispielsweise unter der BH-Linie, entlang natürlicher Hautfalten oder im Haaransatz, bemühen wir uns, die Narben an Stellen zu platzieren, die im Alltag weniger sichtbar sind.
Durch die Verwendung von feinem Nahtmaterial, resorbierbaren Fäden und der speziellen Nahttechnik kann das Erscheinungsbild von Narben minimiert werden.
Es ist wichtig zu beachten, dass Narben zu Beginn sichtbarer und stärker pigmentiert sind. Im Verlauf des natürlichen Heilungsprozesses, die in der Regel zwischen 9-12 Monaten benötigt, verblassen die Narben und werden immer weniger sichtbar.
Nach der Operation ist die richtige Narbenpflege entscheidend. Dies kann das regelmäßige Auftragen von Narbensalben oder -gelen und das Schützen der Narben vor Sonnenexposition umfassen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Reaktion des Körpers auf die Narbenbildung immer sehr individuell ist. Einige Personen entwickeln leichtere oder unauffälligere Narben, während andere anfälliger für auffällige Narben sind.

Die optimale Wartezeit vor einer Straffungsoperation nach Schwangerschaft oder Gewichtsabnahme kann variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der individuelle Gesundheitszustand, die Stabilität des Gewichts und die Erholung nach der Schwangerschaft.
Nach einer Schwangerschaft wird empfohlen, mindestens sechs Monate bis zu einem Jahr zu warten, bevor eine Straffungsoperation in Betracht gezogen wird. Dies gibt dem Körper ausreichend Zeit, sich zu erholen und den Hormonspiegel zu stabilisieren.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Gewichtsstabilität. Es ist ratsam, das Wunschgewicht zu erreichen und es über einen längeren Zeitraum (mindestens 6 Monate) zu halten, bevor man sich für eine Straffungsoperation entscheidet.
Starke Gewichtsschwankungen nach der Operation können die Ergebnisse beeinträchtigen.
Wir empfehlen Frauen, die gestillt haben, ca. 6 Monate nach dem Stillen zu warten, bevor sie eine Bruststraffung bzw. Brustaugmentation in Betracht ziehen. Dies ermöglicht es den Brüsten, sich nach der Stillzeit wieder zu normalisieren.
Letztendlich ist jeder Fall einzigartig und der richtige Zeitpunkt kann je nach den individuellen Umständen variieren. Wir erörtern mit Ihnen in einem ausführlichen Beratungsgespräch Ihre spezifischen Wünsche und Ziele und legen gemeinsam einen Zeitplan fest, der auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist.

Eine erneute Schwangerschaft nach einer Straffungsoperation kann die Ergebnisse der Operation beeinflussen.
Während der Schwangerschaft erfährt der Körper erhebliche Veränderungen, darunter eine Dehnung der Haut und des Bindegewebes, insbesondere im Bauchbereich und der Brust. Dies kann dazu führen, dass die Straffungseffekte der Operation abgeschwächt werden, da die Haut erneut stark gedehnt wird.
Weiterhin kann es zu Veränderungen der Körperform führen, die die Ergebnisse der Straffungsoperation beeinträchtigen können. Dies kann besonders relevant sein, wenn eine Bauchdeckenstraffung oder eine Bruststraffung durchgeführt wurde.
Die erneute Gewichtszunahme kann ebenfalls die Ergebnisse einer Abdominoplastik bzw. einer Brustoperation beeinflussen, dass es sowohl zu einer Zunahme von Fettgewebe als auch zu einer Dehnung der Haut kommt.
Generell ist festzuhalten, dass eine erneute Schwangerschaft die Ergebnisse von Straffungsoperationen beeinflussen kann, dies hängt aber von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der Operation und der individuellen Reaktion des Körpers. Wenn eine erneute Schwangerschaft geplant ist, ist es ratsam, dies zu besprechen, um die besten Schritte für die langfristige Pflege der Ergebnisse zu ermitteln. In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, mit der Straffungsoperation zu warten, bis die Familienplanung abgeschlossen ist, um langanhaltende Ergebnisse zu erzielen.

Unsere Ärzte haben ihre langjährige Facharztausbildung und Spezialisierung in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie an einer Klinik absolviert, die u.a. in einem Adipositaszentrum integriert war und somit Patienten betreut hat, die nach einer massiven Gewichtsabnahme (insbesondere nach bariatrischen Eingriffen) unter einem ausgeprägten Überschuss an Haut- und Fettgewebe litten (Wiederherstellungsoperationen nach Gewichtsabnahme).
Es wurden mittel- bis langfristige Therapiepläne erstellt, die sich über einen Zeitraum von 1-2 Jahren erstreckten. In dieser Zeit wurden die Patienten konsequent medizinisch und psychologisch betreut. Die Operationen umfassten je nach Fall einen Bodylift/ Abdominoplastik, Bruststraffung, Oberschenkelstraffung und Oberarmstraffung. Zwischen den einzelnen Eingriffen lag je nach Rekonvaleszenzzeit 3-6 Monate.
In dieser Klinik erfolgten pro Jahr ca. 1800-2000 Eingriffe auf dem Gebiet der Straffungsoperationen.